Veruntreuung: Tafel entlässt Mitarbeiter
Nach der Veruntreuung bei einer Reinickendorfer Ausgabestelle der Berliner Tafel hat sich der Bundesverband von einigen Mitarbeitern getrennt. »Die sind rausgeflogen - und zwar achtkantig«, sagte die Berliner Tafel-Vorsitzende Sabine Werth am Dienstag. Das Unternehmen behalte sich eine Anzeige gegen die betroffenen Mitarbeiter vor. Auch der Leiter der Einrichtung ist zurückgetreten, »um einen Neustart zu ermöglichen«, wie es in einer Pressemitteilung der Berliner Tafel vom Dienstag heißt. Ein Fernsehmagazin hatte in einer Undercover-Reportage berichtet, dass sich ehrenamtliche Mitarbeiter einer der 45 »Laib und Seele«-Ausgabestellen Waren in die eigene Tasche steckten, anstatt sie auszuteilen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.