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Heute vor 40 Jahren ist Ludwig Erhard gestorben. Für die Jüngeren unter uns: Das ist jener Mann, der als Vater des verblichenen bundesdeutschen Wirtschaftswunders und der längst den Bach runtergegangenen sozialen Marktwirtschaft gilt. Weshalb sich die CDU bis heute genauso gern wie die FDP auf den Mann besinnt - und ihm selbst Sahra Wagenknecht einiges abgewinnen kann. Dass der Dicke mit der Zigarre, der nicht gerade mit einer erfolgreichen Regierungszeit in die Geschichte einging, trotzdem häufig gegenwärtig ist, hat mit der brutalen Rückkehr zum ganz schnöden Kapitalismus zu tun. Und dass dessen Aufhübschen nur vorübergehend funktioniert, wissen wir von einem Ökonomen noch ganz anderen Kalibers, der heute 199. Geburtstag hat. Während allerdings Marx nie einen Zweifel aufkommen ließ, wo er politisch zu verorten ist, streiten sich bei Erhard bis heute die Historiker, ob der Ex-Bundeskanzler überhaupt jemals Mitglied der CDU gewesen ist. oer

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