Flughafen Hahn verbucht wieder mehr Fracht

  • Lesedauer: 1 Min.

Hahn. Der flügellahme Hunsrück-Flughafen Hahn hat im Frachtgeschäft wieder deutlich zugelegt. Zugleich sank binnen Jahresfrist die Zahl der Passagiere. Von Januar bis März steigerte sich das Frachtaufkommen im Vergleich zu den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres um 41,2 Prozent auf 23 695 Tonnen. Die Zahl der Passagiere fiel hingegen um 8,3 Prozent auf 480 013, wie aus der jüngsten Statistik der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) hervorgeht. Nach früheren Angaben des defizitären größten Airports in Rheinland-Pfalz erklärt sich der positive Trend bei der Fracht unter anderem mit mehr Charterflügen, Sonderverladungen und der neu gewonnenen Fluggesellschaft Air Atlanta Icelandic. Der bisher staatliche ehemalige US-Fliegerhorst wird verkauft: Der große chinesische Mischkonzern HNA will die rheinland-pfälzischen Mehrheitsanteile am Hahn (82,5 Prozent) übernehmen. Hessen hat den Verkauf seiner Anteile (17,5 Prozent) an die pfälzisch-chinesische ADC GmbH verschoben.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.