Torsten Albig abgewählt

CDU überflügelt SPD bei Wahl in Schleswig-Holstein deutlich

  • Lesedauer: 1 Min.

Kiel. Daniel Günther, Spitzenkandidat der CDU, erklärte sich in Kiel zum Wahlsieger. Bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein am Sonntag konnte die CDU deutlich zulegen: Nach einer Hochrechnung von Infratest Dimap kommt die Partei auf 33,3 Prozent. Die Sozialdemokraten um Ministerpräsident Torsten Albig erlitten dagegen eine herbe Niederlage und kommen nur noch auf 26,5 Prozent der Stimmen.

Drittstärkste Partei sind die Grünen mit 12,9 Prozent. Die FDP erhielt 11,2 Prozent, der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) konnte 3,5 Prozent der Stimmen verbuchen, ist aber von der Sperrklausel ausgenommen. Die Linkspartei verpasste deutlich den Einzug in den Landtag (3,4 Prozent). Mit von der Partie wird aber die AfD sein (5,9 Prozent).

Die Küstenkoalition von SPD, Grünen und SSW hat damit im neuen Landtag keine Mehrheit mehr. Möglich sind neben der Großen Koalition künftig auch Dreierbündnisse, bestehend aus CDU, Grünen und Liberalen oder aus SPD, Grünen und FDP. sot Seite 5

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.