Mehr Geld für Lehrer an Grundschulen

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Die Bildungsgewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wertet die Höhergruppierung der Grundschullehrkräfte in Berlin als historischen Erfolg mit bundesweiter Signalwirkung. »Seit Jahrzehnten kämpft die GEW dafür, dass Lehrkräfte gleich bezahlt werden - egal an welcher Schulform«, erklärte die Vorsitzende des Landesverbandes der GEW, Doreen Siebernik, am Mittwoch. Mit dem Senatsbeschluss vom vergangenen Dienstag sei ein weiterer Schritt der Vereinbarung der GEW Berlin mit dem Finanzsenator aus dem vergangenen August umgesetzt worden. »Dieser Erfolg ist das Ergebnis der Arbeitskämpfe unserer Kollegen in den letzten Jahren«, sagte Siebernik.

Der rot-rot-grüne Senat hatte am Dienstag beschlossen, den Entwurf des Gesetzes über die Änderung des Landesbesoldungsgesetzes und des Lehrkräftebildungsgesetzes ins Abgeordnetenhaus einzubringen. Wenn das Parlament den Entwurf beschließt, dann könnten ab dem Schuljahr 2017/2018 alle Grundschullehrer, die ab August 2014 ihr Referendariat begonnen haben, nach den Gehaltsstufen A13 bezeihungsweise E13 bezahlt werden. Das bedeutet für Grundschullehrer einen Gehaltssprung von 550 Euro im Monat. Die künftigen Grundschullehrer erhalten im Monat dann 5100 Euro Brutto.

»Die Anforderungen an die pädagogische Arbeit in den Grundschulen sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Es war überfällig, dass endlich anzuerkennen«, erklärte Siebernik. mkr

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