Mindestdistanz bei Windparks bleibt
Schwerin. Der Bau weiterer Windparks wird in Mecklenburg-Vorpommern nicht durch strengere Abstandsregeln eingeschränkt. Die AfD fand am Donnerstag im Landtag in Schwerin für ihre Forderung keine Unterstützung, den Mindestabstand zwischen sogenannten Windeignungsgebieten von 2,5 auf fünf Kilometer zu verdoppeln und damit »die Verspargelung der Landschaft« zu mindern.
Eine solche Vorgabe würde den Ausbau der Windkraftnutzung im Nordosten nahezu unmöglich machen und den Erfolg der Energiewende gefährden, sagte Energieminister Christian Pegel (SPD). »Die Energiewende aber ist beschlossene Sache und die große Mehrheit in Deutschland steht hinter dieser Entscheidung«, betonte der Minister. Die entscheidenden Ziele seien dabei der Ausstieg aus der Kernkraft-Nutzung und ein wirksamer Klimaschutz durch schrittweisen Verzicht auf Kohlekraftwerke.
Nach Pegels Angaben gelten die Abstände von 2,5 Kilometern als Empfehlung. Die Entscheidungen würden aber jeweils in den vier regionalen Planungsverbänden getroffen. dpa/nd
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