Trump-Tour: 1. Halt in Riad

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Inmitten einer Kette innenpolitischer Skandale brach US-Präsident Donald Trump am Freitag zu seiner ersten Auslandsreise auf. Sie führt ihn zuerst nach Saudi-Arabien, zur Geburtsstätte des Islam. Dann geht es weiter nach Israel und in die Palästinensischen Autonomiegebiete, nach Italien und zum Vatikan sowie ins Brüsseler NATO-Hauptquartier.

Riad, die erste Station, ist den USA ein komplizierter Alliierter. Saudi-Arabien und Iran sind die wichtigsten Regionalmächte in Nahost und Erzrivalen. Die USA wollen im Kampf gegen den Terror mehr von Saudi-Arabien, die Scheichs erhoffen sich von Trump mehr eigene Beinfreiheit. Sie sind zutiefst unzufrieden über das Atomabkommen mit Iran. Trump will eine robustere Partnerschaft mit den islamischen Staaten. Es heißt, er wolle sie aufrufen, eine friedvolle Botschaft des Islam zu verbreiten. Andererseits wollen die USA von den Golfstaaten mehr im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat. Agenturen/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.