Besserverdienende zog es an die Urnen

Höhere Wahlbeteiligung in NRW geht auf Mittel- und Oberschicht zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Gütersloh. Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ist der Anstieg der Wahlbeteiligung laut einer Studie vor allem auf die Mobilisierung der Mittel- und Oberschicht zurückgegangen. Nach einer Auswertung der Bertelsmann-Stiftung profitierten davon vor allem CDU und FDP. Nichtwähler aus schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen blieben im Vergleich zur Landtagswahl 2012 dagegen deutlich häufiger den Wahllokalen fern, teilte die Stiftung am Freitag mit.

Sie wertete Daten und Umfrage-Ergebnisse von Infratest dimap zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen aus. Die Autoren sprechen in der Studie wegen des deutlichen Anstiegs bei der Wahlbeteiligung von einer »populären Landtagswahl 2017«, wegen des Ungleichgewichts bei der Mobilisierung der Nichtwähler aber auch von einer »sozial prekären« Wahl. 2012 lag die Wahlbeteiligung in NRW bei 59,6 Prozent, fünf Jahre später bei 65,2 Prozent. dpa/nd

Seiten 2 und 6

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -