Oppermann schließt R2G aus

SPD-Fraktionschef gegen Bündnis auf Bundesebene

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Knapp vier Monate vor der Bundestagswahl hat SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann einer Koalition mit der Linkspartei eine Absage erteilt. »Die Linkspartei ist noch weit von der Regierungsfähigkeit entfernt«, sagte Oppermann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Samstag. Oppermann betonte, die SPD werde »nur in eine Regierung gehen, in der sich alle klar zur EU und zur Nato bekennen und zur internationalen Verantwortung Deutschlands stehen«. LINKEN-Fraktionschef Dietmar Bartsch sagte dazu der Nachrichtenagentur AFP: »Die SPD möge sich um Inhalte kümmern und sich nicht gegenseitig mit Auschließeritis anstecken.«

Doch der SPD-Fraktionschef wetterte nicht nur gegen die LINKE, sondern sprach sich auch gegen eine Fortsetzung der Koalition mit der Union aus. Große Koalitionen sollten kein Dauerzustand sein, sagte er. »Inzwischen stoßen wir bei der Union auch an ihre ideologischen Grenzen.« dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.