Kirchentag endete in Wittenberg

Zehntausende kamen am Sonntag zum Festgottesdienst

  • Lesedauer: 1 Min.

Wittenberg. Mit einem Festgottesdienst vor Zehntausenden Menschen ist am Sonntag in der Lutherstadt Wittenberg der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag zu Ende gegangen. Daran nahmen unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der südafrikanische Bischof Thabo Makgoba teil. Laut Veranstaltern kamen zu dem Gottesdienst auf den Elbwiesen vor den Toren Wittenbergs rund 120 000 Menschen. Der Kirchentag hatte am Mittwoch begonnen und stand im Zeichen des 500. Reformationsjubiläums. Erstmals fand er an zwei Orten statt - in Berlin und in Wittenberg. An die Tür der Schlosskirche in der Stadt in Sachsen-Anhalt soll Martin Luther im Jahr 1517 seine 95 Thesen angeschlagen haben.

Kritiker hatten in den letzten Tagen bemängelt, dass der Staat die Veranstaltungen massiv subventionierte. Zudem war das Sponsoring des wegen der Abgasaffäre unter Druck stehenden VW-Konzerns selbst von Pfarrern als »moderner Ablasshandel« gebrandmarkt worden. Agenturen/nd Seite 3

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.