Waldbesitzer lehnen Nationalpark ab
Ludwigsstadt. Waldbesitzer in Oberfranken haben sich gegen einen möglichen Nationalpark im Frankenwald ausgesprochen. »Wir sind grundsätzlich gegen Flächenstilllegungen. Wir stehen für integrierten Naturschutz im bewirtschafteten Wald«, sagte Wolfgang Schultheiß, der stellvertretende Vorsitzende der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Oberfranken, am Montag in Ludwigsstadt. Zusammen mit dem Bauernverband wollen die Waldbesitzer sich klar positionieren - und zwar gegen einen Nationalpark im Norden Oberfrankens. Auf der Suche nach einem dritten Nationalpark in Bayern war in den vergangenen Wochen der Frankenwald in den Fokus gerückt - neben dem Spessart, der Röhn und den Donau-Auen. Bayern Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) will am Freitag in den Frankenwald kommen, um einen Dialogprozess in der Region zu starten. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.