Mit Schongarer zur Darmgesundheit
Die US-amerikanische GAPS-Diät verspricht viel, verlangt aber einen hohen Aufwand und fordert Hobby-Köche heraus
Die amerikanische Autorin Hilary Boynton absolvierte zunächst einen typischen Irrweg durch extreme Nahrungskonzepte - mit dem Ziel, möglichst gesund zu leben. Die GAPS-Diät nun sollte die Defizite bisheriger Versuche, darunter Rohkost und andere Varianten des »Weglassens«, ausgleichen. Sie wird als heilsam für den Darm angepriesen, mit positiven Auswirkungen auf diverse psychische Erkrankungen von Autismus über Aufmerksamkeitsdefizite bis hin zu Schizophrenie und Zwangserkrankungen. Den Begriff GAPS entwickelte die Neurologin und Ernährungswissenschaftlerin Natasha Campbell-McBride. Er steht für »Gut and Psychology Syndrome«. Ins Deutsche übertragen wurde das als »Darm-Körper-Kopf-Verbindung«. Das englische Wort »gaps« heißt wörtlich »Lücken«, und für die Vertreter dieser Theorie bietet sich das Wortspiel insofern an, als auch ein »Leckdarmsyndrom« beobachtet wird, gegen das die Schulmedizin bisher machtlos sei. An die Idee vom löchrig...
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