Barley folgt Schwesig

Ministerinnen wechselten im Familienministerium

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Stabwechsel erfolgte im SPD-geführten Familienministerium: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Freitag die bisherige Amtsinhaberin Manuela Schwesig verabschiedet und der neuen Ressortchefin Katarina Barley Glück gewünscht. Bei der Übergabe der Entlassungs- und Ernennungsurkunden im Schloss Bellevue in Berlin hob Steinmeier die Verdienste Schwesigs hervor. Berlin verliere eine »angesehene Bundesministerin«, sagte Steinmeier. Schwesig geht in ihre Heimat Mecklenburg-Vorpommern zurück und folgt dem schwer erkrankten Erwin Sellering als Ministerpräsidentin. Die Trierer Bundestagsabgeordnete Barley wurde anschließend vereidigt.

Barley übernehme »ein wichtiges Ressort in jeder Bundesregierung«, für das er »voller Zuversicht gutes Gelingen« wünsche, sagte der Bundespräsident. Das Familienministerium will in den vier Monaten bis zur Bundestagswahl noch zwei wichtige Vorhaben ins Ziel bringen: die Abschaffung des Schulgeldes bei der Ausbildung für Pflegeberufe sowie das Kinderschutzgesetz mit Verbesserungen für Pflegekinder.

Katarina Barley war seit 2015 Generalsekretärin der SPD und gehört dem Parteivorstand an. Die 48-jährige Juristin war zuvor als Richterin in Trier tätig. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.