Zweiter Wachmann von Botschaft gestorben

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Berlin. Nach dem Bombenanschlag nahe der deutschen Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist ein zweiter Wachmann gestorben. Der Mitarbeiter der afghanischen Sicherheitsfirma, die das Gelände der Vertretung bewacht, sei seinen schweren Verletzungen erlegen, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Freitag in Berlin. Ein Wachmann war bereits unmittelbar bei dem Anschlag am Mittwoch umgekommen. Der Botschafter, der damals in Deutschland war, ist nach Kabul zurückgekehrt. Die Vertretung soll zunächst aber nur mit einem Kernteam weiterarbeiten. Andere Mitarbeiter sollen nach und nach ausgeflogen werden. Bei dem Selbstmordanschlag waren mindestens 90 Menschen getötet und 460 verletzt worden. Die Botschaft wurde schwer beschädigt. Der afghanische Geheimdienst NDS machte das Hakkani-Netzwerk und den pakistanischen Geheimdienst ISI verantwortlich. dpa/nd

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