Trotz Sieg die Verlierer
Mexiko: Regierungspartei sieht nach regionalem Testlauf mit Sorge auf die Präsidentenwahl
Nach Auszählung von 98 Prozent der Wahlzettel lag am Montag der Kandidat der PRI, Alfredo de Mazo, mit 33,7 Prozent der Stimmen knapp vor Delfina Gómez von der linken Partei Nationale Erneuerungsbewegung (Morena). Gómez kam auf 30,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei etwas über 50 Prozent. Ein amtliches Endergebnis wird erst für Mittwoch erwartet. Und mindestens solange wird es wohl Streit über den Wahlausgang geben - wenn nicht noch darüber hinaus.
Daran ist die Wahlbehörde IEEM nicht ganz unschuldig. Bereits kurz nach Schließung der Wahllokale am Sonntag erklärte sie in einer ersten Hochrechnung de Mazo mit zwei Prozentpunkten Vorsprung zum Wahlsieger. Josefina Vázquez von der rechtskatholischen Partei Nationale Aktion (PAN) landete laut IEEM mit gerade elf Prozent der Stimmen abgeschlagen auf dem vierten Platz; der Kandidat der sozialdemokratischen Partei der Demokratischen Revolution (PRD), Juan Zepeda, schnitt mit gut 18 Pr...
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