Arrivederci mit Hauen und Stechen

»Cazza Ragazza – Puccinis letztes Lied« in den Sophiensaelen

  • Lucía Tirado
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Herzerweichend komisch brüllt Gina-Lisa Maiwald als Dienstmädchen Doria die Schnulze »Melancholie« und fragt nach einer noch geöffneten Apotheke. Von Puccinis Weib verleugnet und in die Enge getrieben, will sich das unschuldige Ding vergiften. »Arrivederci!« Der »Falke der Eifersucht«, wie es anfangs in Sequenzen zur Oper »Tosca« heißt, ist schwer beschäftigt bei »Cazza Ragazza – Puccinis letztes Lied«.

Mit dieser Inszenierung, in der die Sopranistinnen Angela Braun und Vera Maria Kremers wie der Bariton David Ristau schon beim Einstieg mit ihrem Können überzeugen, beendet das Musiktheaterkollektiv »Hauen und Stechen«, das seinen Namen nicht trefflicher hätte wählen können, seine im Herbst 2016 begonnene Serie »Die Todesqualle oder wer flüstert, der lügt« zum Leben und Werk des Komponisten Giacomo Puccini. Entstanden in Kooperation mit den Sophiensaelen, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Hier nun geht es darum, wie die ...


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