Generalstaatsanwältin will Verfassungsprozess in Venezuela stoppen
Rio de Janeiro. Gegenwind für Venezuelas Präsidenten Nicolás Maduro aus den eigenen Reihen: Generalstaatsanwältin Luisa Ortega Díaz beantragte beim Obersten Gerichtshof einen sofortigen Stopp der geplanten Überarbeitung der Verfassung. Die Einberufung einer Verfassungsgebenden Versammlung durch Maduro sei nicht rechtens, da ein solcher Prozess nur durch eine Volksbefragung eingeleitet werden könne, erklärte Ortega Díaz am Donnerstag (Ortszeit). »Das Erbe von (Ex-Präsident Hugo) Chávez wird durch diesen Prozess zerstört.« Ortega Díaz forderte die Bevölkerung auf, sich ihrem Antrag auf Einstellung des Prozesses anzuschließen. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.