NPD-Mitglieder wegen Wahlfälschung angeklagt

  • Lesedauer: 1 Min.

Krefeld. Mehrere Mitglieder der rechtsextremen NPD müssen sich von Montag an wegen Wahlfälschung vor dem Landgericht in Krefeld verantworten. Sie sollen zur Kommunalwahl 2014 in Kempen am Niederrhein Scheinkandidaten aufgestellt und Unterschriften gefälscht haben. Insgesamt vier Angeklagten wirft die Staatsanwaltschaft Wahlfälschung vor. Drei von ihnen hätten seinerzeit für den Stadtrat in Kempen kandidiert. Da nicht genügend Kandidaten der NPD für sämtliche Wahlkreise zur Verfügung gestanden hätten, sollen sie die Existenz von Kandidaten auch für die unbesetzten Wahlkreise vorgetäuscht haben, heißt es in der Anklage. Wahlfälschung kann mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.