NPD hat auf regionaler Ebene Probleme
Berlin. Die bei Landtagswahlen erfolglose NPD hat offenbar auf regionaler Ebene erhebliche Organisationsprobleme. Nach Beobachtungen mehrerer Landesverfassungsschutzämter müsse die rechtsextreme Partei zunehmend Kreisverbände zusammenlegen, um noch einigermaßen handlungsfähig zu bleiben, schreibt der «Spiegel». In Rheinland-Pfalz seien beispielsweise nur noch drei von ehemals elf Kreisverbänden übrig geblieben. In Hessen würden Kreis- und Unterbezirksverbände zu Bezirksverbänden zusammengelegt, da nur wenige politik- und aktionsfähige Mitglieder und Funktionäre zur Verfügung stünden, heiße es in einem Bericht. Fachleute bezweifelten auch, dass die NPD tatsächlich bundesweit noch etwa 5200 Mitglieder hat. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.