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Thüringen erwandern

Freistaat investiert in Infrastruktur 18 Millionen Euro

  • Lesedauer: 1 Min.

Erfurt. Thüringen setzt im Tourismus auf das Wandern - und will für attraktivere Routen, Projekte und bessere Infrastruktur 18 Millionen Euro investieren. Das sieht die »Touristische Wanderwegekonzeption Thüringen 2025« vor, die Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Dienstag vorgestellt hat. Das Wanderwegenetz soll auf maximal 20 Top-Routen und regional wichtige Strecken beschränkt werden. Das Land will damit Qualität und Attraktivität auf den Wegen verbessern.

Mit 710 Millionen Euro entfallen 23 Prozent des touristischen Umsatzes im Freistaat auf den Wandertourismus. Etwa 70 Prozent der Gäste wollten »auch mal wandern«, sagte Tiefensee. Im Blick seien deshalb auch Wege zu herausragenden Zielen von nationaler Bedeutung wie Wartburg, Kyffhäuser-Denkmal, Dornburger Schlösser und die Drachenschlucht bei Eisenach oder Orte wie die Veste Heldburg und die Leuchtenburg. Zu den Top-Routen gehörten Lutherweg, Rennsteig und der Vogtland-Panorama-Weg. Die Vermarktung guter Tages- und Halbtags-Rundtouren sowie bekannter Fernrouten wie der Rennsteigweg für die große Gruppe von »Gelegenheitswanderern« stehe deshalb im Vordergrund. Auch Familien mit Kindern und Menschen mit Handicaps sollen fündig werden.

Durch den Aufbau eines Wegemanagements sollen zudem klare Zuständigkeiten für die Infrastruktur geschaffen und die Entwicklung der Gastronomie entlang dieser Routen verbessert werden. dpa/nd

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