Schwerin: Unbekannte verschönern AfD-Bürgerbüro mit Farbbeuteln
Sechster Angriff auf Partei seit Ende Mai
Rostock: Unbekannte haben ein neu eröffnetes Bürgerbüro der AfD in Schwerin in der Nacht zum Donnerstag mit Farbbeuteln beworfen. Mehrere Beutel mit weißer Farbe flogen auf die Verglasung des Gebäudes. Auf ein Fensterbrett sei mit grüner Farbe auch »eine diffamierende Parole« geschmiert worden, wie die Polizei Rostock mitteilte. Dem Eigentümer des Gebäudes entstand ein Sachschaden im dreistelligen Bereich.
Gerade einmal vier Wochen ist das Büro der AfD in Schwerin alt Das Büro in der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns war am 1. Juni eröffnet worden. Die AfD stieß auf keine freundlichen Reaktionen - schon zwei Tage vor der Eröffnung waren in der Nähe die Reifen am Auto eines AfD-Landtagsabgeordneten zerstochen worden. Seither gab es vier weitere Angriffe mit Sachbeschädigungen auf das Büro. Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin ermittelt.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.