Jemen: Über 20 Zivilisten getötet

Luftangriff auf einen Markt an der Grenze zu Saudi-Arabien

  • Lesedauer: 1 Min.

Sanaa. Bei einem Luftangriff auf einen Markt in Jemen sind nach Angaben von Ärzten mindestens 24 Zivilisten getötet worden. Die meisten Opfer hätten auf dem Al-Maschnak-Markt nahe der Grenze zu Saudi-Arabien gearbeitet, sagten ein Arzt und mehrere Zeugen am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Auf dem Markt in der von Huthi-Rebellen kontrollierten nördlichen Provinz Saada wird die Alltagsdroge Kat verkauft. Für den Luftangriff wurde die von Saudi-Arabien geleitete arabische Koalition verantwortlich gemacht. Den Zeugen zufolge diente der Markt als Umschlagplatz für Kat, dessen Konsum in Saudi-Arabien streng verboten ist. Jemen ist seit Anfang 2015 Schauplatz eines Bürgerkriegs zwischen den schiitischen Huthi-Rebellen und den Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi. Eine von Riad geführte Militärkoalition fliegt Luftangriffe. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -