US-Student nach Rückkehr aus Nordkorea gestorben
Washington. Der erst kürzlich nach 17-monatiger Haft in Nordkorea heimgekehrte US-Student Otto Warmbier ist tot. Das teilten seine Eltern Cindy und Fred Warmbier am Montag in einer Stellungnahme mit, die dpa vorliegt. Der 22-Jährige hatte nach Darstellung von Ärzten schwere Hirnschäden erlitten und war im Wachkoma liegend in die USA zurückgebracht worden.
Woher die gesundheitlichen Schäden rührten, ist bisher nicht geklärt. Die Führung in Pjöngjang hatte US-Diplomaten gegenüber angegeben, Warmbier sei in der Haft in Nordkorea an Botulismus erkrankt - einer schweren Nahrungsmittelvergiftung. Er habe eine Schlaftablette eingenommen und sei nicht mehr aufgewacht. Die US-Seite zweifelt diese Darstellung an. Nach Meinung von Medizinern könnten die Schädigungen von einem Sauerstoffentzug stammen. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.