Dschihad-Propaganda auf Al-Quds-Demo
Werbung für bewaffneten Kampf gegen Israel
»Das zentrale Anliegen des Al-Quds-Tag-Marsches ist die Beseitigung Israels.« Zu dieser Einschätzung gelangt Benjamin Steinitz, Leiter der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS), nach einer gemeinsam mit weiteren Organisationen durchgeführten Auswertung des diesjährigen Al-Quds-Marsches, der am 23. Juni stattfand. Über 600 Menschen zogen über den Kurfürstendamm.
»Die dokumentierten Embleme und Symbole, unter anderem der Iranischen Revolutionsgarden und der Hisbollah, unterstreichen, wie eng die Demonstration ideologisch und organisatorisch mit Teheran verbunden ist«, sagt die Direktorin des American Jewish Committee Berlin Office, Deidre Berger. Erstmals beobachteten die Auswerter, dass ein Mann mit einem Aufnäher der Iranischen Revolutionsgarden Poster verteilte, welche in Arabisch und Farsi für den bewaffneten Kampf gegen Israel warben.
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