Bericht über Kinderarmut in Großbritannien
London. Millionen Kinder in Großbritannien leben einem Bericht zufolge in unzumutbaren Verhältnissen. Etwa 580 000 Jungen und Mädchen sind sogar so stark gefährdet, dass der Staat einschreiten und helfen musste, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Kinderbeauftragten Anne Longfield hervorgeht. Die Expertin geht von einer hohen Dunkelziffer aus.
Insgesamt 805 000 Mädchen und Jungen in England im Alter von fünf bis 17 Jahren leiden laut Longfield unter psychischen Störungen. Viele hätten drogen- oder alkoholabhängige Eltern. 1200 Kinder werden in England jedes Jahr als Opfer der modernen Sklaverei identifiziert, wie aus dem Bericht weiter hervorgeht. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.