Syrien: Waffenruhe trat in Kraft
Maßnahme wurde ausgehandelt von den USA, Russland und Jordanien
Damaskus. Eine von den USA, Russland und Jordanien ausgehandelte Waffenruhe im Süden Syriens ist am Sonntag in Kraft getreten. Seit dem angekündigten Beginn der Feuerpause am Mittag (Ortszeit) sei es in den Provinzen Daraa, Kuneitra und Sueida ruhig geblieben, teilte der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, mit. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte die Feuerpause am Freitag am Rande des G20-Gipfels in Hamburg angekündigt.
Die Waffenruhe gilt für eine sogenannte Deeskalationszone in den drei Provinzen. Die syrische Regierung unter Präsident Baschar al-Assad äußerte sich vorerst nicht dazu. Eine regierungsnahe syrische Zeitung zitierte jedoch einen syrischen Regierungsvertreter, demzufolge die Waffenruhe in Einvernehmen mit Damaskus ausgehandelt wurde.
Die syrische Armee hatte vor wenigen Tagen einseitig eine mehrtägige Waffenruhe für die drei Provinzen ausgerufen. Sie galt bis Donnerstagnacht. AFP/nd Seite 5
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