Spitzenplätze für die ARD-Kanäle

Radioeinschaltquoten

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MDR Thüringen hat die Spitzenposition in der Radiolandschaft im Freistaat ausgebaut. Pro Durchschnittsstunde schalten werktags 217 000 Hörer diese öffentlich-rechtliche Welle mit Werbung ein, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) in Frankfurt am Main hervorgeht. Das sind 18 000 mehr als bei der vorangegangenen Bestandsaufnahme. Der Privatsender Antenne Thüringen registriert nun 108 000 Hörer in der Stunde - 12 000 weniger als noch vor einigen Monaten.

Auch in Bayern bleibt ein öffentlich-rechtlicher Sender auf dem Quotenspitzenplatz. Hier hören im Schnitt gut eine Million Menschen das erste Programm des Bayerischen Rundfunks, Bayern 1. Das sind 119 000 mehr als bei der jüngsten Erhebung im März. Auf Platz 2 liegt Antenne Bayern: Deutschlands meistgehörter privater Einzelsender gewann in Bayern 49 000 Hörer und kommt auf 919 000. Bayern 1 hatte im vergangenen Jahr Aufsehen erregt, als der Kanal trotz zahlreicher Proteste entschied, keine Volksmusik mehr zu spielen.

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) ermittelt zweimal im Jahr die Reichweiten auf dem deutschen Radiomarkt. Bundesweit wurden über mehrere Monate hinweg mehr als 67 000 Menschen ab 14 Jahren in Telefoninterviews nach ihren Lieblingssendern befragt. Von den Ergebnissen hängen die Preise für Werbespots ab. In der agma arbeiten 210 Unternehmen aus der Medien- und Werbewirtschaft zusammen. dpa/nd

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