Synagoge Stavenhagen feierlich eröffnet

  • Lesedauer: 1 Min.

Stavenhagen. Mit einem Festakt ist die ehemalige Stavenhagener Synagoge an der Mecklenburgischen Seenplatte als Kulturstätte neu eröffnet worden. Damit werden in dem Bundesland derzeit vier ehemalige Gebetshäuser als Kulturstätten betrieben. Das frühere Gebetshaus Stavenhagen erinnere daran, dass Juden ein Teil der deutschen Geschichte seien, erklärte der Ehren-Landesrabbiner der jüdischen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern, William Wolff, am Sonntag vor rund 100 Gästen in dem denkmalgeschützten Gebäude. »Sie gehörten einfach hierhin.« Der Backstein-Fachwerkbau war vom Jahr 1820 an in Stavenhagen entstanden, wo es damals die fünftgrößte jüdische Gemeinde in Mecklenburg gab. Der Verein »Alte Synagoge Stavenhagen« hat die einsturzgefährdete Synagoge gerettet und über fünf Jahre hinweg für rund 500 000 Euro wieder hergerichtet. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.