Geplante Krise mit Katar?

Emirate unter Hacker-Verdacht

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) stecken nach einem Medienbericht hinter dem Cyberangriff auf Katar, der zur schweren Krise unter den Golfstaaten beigetragen hat. US-Geheimdienste hätten bestätigt, dass hochrangige VAE-Regierungsmitglieder am 23. Mai den Plan und dessen Umsetzung diskutiert hätten, meldete die »Washington Post« am Sonntag (Ortszeit). Die VAE wiesen den Bericht umgehend als falsch zurück.

Die Meldung der »Washington Post« gibt Spekulationen neue Nahrung, bei den Maßnahmen gegen Katar handele es sich um eine geplante Kampagne. Die katarische Regierung hat die Vorwürfe mehrfach zurückgewiesen und von erfundenen Beschuldigungen gesprochen, mit denen das Land unter Druck gesetzt werden solle. Anfang Juni hatte der Sender CNN berichtet, Russen hätten möglicherweise die staatliche Nachrichtenagentur von Katar gehackt und zur Krise unter den Golfstaaten beigetragen. Moskau habe einen Keil zwischen die USA und ihre Verbündeten treiben wollen. dpa/nd Seite 7

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