Geplante Krise mit Katar?

Emirate unter Hacker-Verdacht

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) stecken nach einem Medienbericht hinter dem Cyberangriff auf Katar, der zur schweren Krise unter den Golfstaaten beigetragen hat. US-Geheimdienste hätten bestätigt, dass hochrangige VAE-Regierungsmitglieder am 23. Mai den Plan und dessen Umsetzung diskutiert hätten, meldete die »Washington Post« am Sonntag (Ortszeit). Die VAE wiesen den Bericht umgehend als falsch zurück.

Die Meldung der »Washington Post« gibt Spekulationen neue Nahrung, bei den Maßnahmen gegen Katar handele es sich um eine geplante Kampagne. Die katarische Regierung hat die Vorwürfe mehrfach zurückgewiesen und von erfundenen Beschuldigungen gesprochen, mit denen das Land unter Druck gesetzt werden solle. Anfang Juni hatte der Sender CNN berichtet, Russen hätten möglicherweise die staatliche Nachrichtenagentur von Katar gehackt und zur Krise unter den Golfstaaten beigetragen. Moskau habe einen Keil zwischen die USA und ihre Verbündeten treiben wollen. dpa/nd Seite 7

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.