Überschwemmungen nach Unwettern
Potsdam. Schwere Sommergewitter haben am Wochenende zahlreiche Überschwemmungen ausgelöst und große Schäden angerichtet. Die Feuerwehren waren stundenlang im Dauereinsatz. Besonders betroffen waren die Landkreise Oberhavel und Barnim nordöstlich von Berlin und der Osten des Landes. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Unwetter zogen von Samstagmittag an von West nach Ost über die Region. Erst am Sonntagvormittag beruhigte sich die Wetterlage allmählich. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes gab es in der Region nordöstlich von Berlin am Samstagnachmittag zwischen 40 und 60 Liter Niederschläge pro Quadratmeter. »Wir hatten im Landkreis Oberhavel mehr als 150 Einsätze«, berichtete der Lageführer der Regionalleitstelle Nordost. »In der Region Hennigsdorf gab es mehrere Blitzeinschläge in Wohnhäuser, dabei geriet der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Brand.« Daneben gab es zahlreiche überflutete Straßen und Keller sowie umgestürzte Bäume. Auch bei der Regionalleitstelle Nordwest, die unter anderem für das Havelland zuständig ist, liefen die Telefone heiß. »Die Bundesstraße 5 bei Nauen wurde an einer Stelle unterspült«, berichtete ein Sprecher. Zudem seien zahlreiche Bäume auf Straßen gestürzt, in einem Fall wurde ein Auto beschädigt. Auch in der Region um Zossen (Teltow-Fläming) stürzten Bäume um und es wurden zahlreiche Straßen überschwemmt. dpa/nd
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