Spitzenkandidat der Saar-LINKEN weist Vorwürfe zurück
Saarbrücken. Der Spitzenkandidat der Saar-LINKEN zur Bundestagswahl, Thomas Lutze, hat Vorwürfe von Rechtsverstößen beim Aufstellen der Bundestagsliste zurückgewiesen. »Da ist überhaupt nichts dran«, sagte Lutze der Deutschen Presse-Agentur. Nach Angaben der »Saarbrücker Zeitung« gehen zwei Funktionäre der Partei vor Gericht, weil sie das Wahlgeheimnis bei der Listenaufstellung verletzt sehen. Demnach wollen die beiden verhindern, dass ihre Partei zur Bundestagswahl zugelassen wird. Das Landgericht Saarbrücken werde sich am Mittwoch mit dem Eilantrag befassen. Sollte die Liste verworfen werden, könne die Partei aus Zeitgründen keine neue mehr aufstellen. »Die Vorwürfe lassen sich widerlegen«, sagte Lutze, der seit 2009 Bundestagsabgeordneter ist. Er habe mehr als 50 Gegendarstellungen bei Gericht eingereicht. Laut »Saarbrücker Zeitung« werfen die beiden Kläger Lutze vor, dass zwei seiner Mitarbeiter kontrolliert hätten, ob die Stimmzettel richtig ausgefüllt werden. dpa/nd
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