Arbeitsplätze bei Osram gesichert
Für die 800 Beschäftigten des Unternehmen Osram in der Hauptstadt gibt es eine Zukunft. Wie die Gewerkschaft IG Metall am Mittwoch mitteilte, hat sich mit dem Vorstand des Unternehmens und dem Betriebsrat auf ein Eckpunktepapier verständigt, das die Jobs absichert. Vorausgegangen war der Verständigung eine Überprüfung aller Produktionskapazitäten weltweit, die der Osram-Vorstand vorgenommen hatte.
Dass die Berliner Arbeitsplätze bei Osram durch die Verabredung gesichert werden sollen, begrüßten die IG Metall und die Arbeitnehmervertretung. »Festgehalten wurde in den Eckpunkten mit dem Vorstand, dass Berlin Entwicklungs- und Produktionsstandort bleibt«, sagte der Betriebsratsvorsitzende Thomas Wetzel.
Die Firma Osram befindet sich seit geraumer Zeit in Umstrukturierungsprozessen. Um die Arbeitsplätze in Berlin zukunftsfest zu machen, ist in dem Eckpunktebeschluss zudem festgehalten, dass das Unternehmen ein Kompetenzzentrum für optische Abstands- und Geschwindigkeitserkennung aufbauen wird. Dazu soll die Laserproduktion ausgebaut und ein Entwicklungszentrum für Software und Innovation entstehen. Diese Techniken sind entscheidend für das sogenannte autonome Fahren, also die Technik mit der Fahrzeuge sich künftig weitgehend ohne menschliche Steuerung fortbewegen sollen.
»Osram entwickelt sich zu einem Hightech- Unternehmen für digitale Lichtlösungen«, sagt Irene Schulz, die geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall ist und zudem im Aufsichtsrat von Osram sitzt. Aus ihrer Sicht sei das Zukunftskonzept eine gute Grundlage, um die Transformation im Interesse der Beschäftigten zu gestalten.
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