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Verteilung von Jodpillen wegen AKW-Nähe wird vorbereitet

  • Lesedauer: 1 Min.

Aachen. In der Region um Aachen (Nordrhein-Westfalen) laufen die letzten Vorbereitungen, um Jodtabletten an die Bevölkerung für den Fall eines Atomunfalls zu verteilen. »Über einen Pharmagroßhandel werden zur Zeit die Apotheken beliefert«, sagte eine Sprecherin der Stadt Aachen gegenüber dpa. Die sogenannte Vorverteilung an die Bevölkerung werde vom 1. September bis zum 30. November laufen. Jodtabletten sättigen die Schilddrüsen und verhindern, dass der Körper radioaktives Jod aufnimmt. In den Kreisen Euskirchen, Heinsberg, Düren, in Städteregion und Stadt Aachen können Menschen, die 45 Jahre und jünger sind, Schwangere und Stillende vom 1. September an Bezugsscheine beantragen. Damit bekommen sie bei beteiligten Apotheken kostenlos Jodtabletten. Zum Start der Aktion wird es den Angaben nach noch einen öffentlichen Aufruf geben. Wegen der Nähe zum umstrittenen belgischen Kernkraftwerk Tihange hatte die Region beim Land Nordrhein-Westfalen auf eine Verteilung schon vor einem Ernstfall gedrungen und die dafür Erlaubnis erhalten. dpa/nd

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