Bologna: Polizei räumt soziale Zentren

  • Lesedauer: 1 Min.

Bologna. Die italienische Polizei hat am Dienstagmorgen in Bologna die sozialen Zentren »Làbas« und »Crash!« geräumt. Vor dem »Làbas« versuchten anfangs mehrere Dutzend Menschen mittels Blockaden den Polizeieinsatz zu verhindern. Bei der folgenden Räumung kam es dann zu Auseinandersetzungen zwischen Beamten und Demonstranten, wie Videos in sozialen Netzwerken zeigten. Das »Làbas« wurde 2012 von Aktivisten auf dem Gelände einer ehemaligen Polizeikaserne besetzt, das »Crash!« 2009. Die ehemaligen Bewohner des »Làbas«-Zentrums erklärten auf einer Pressekonferenz, ihre sozialen und politischen Aktivitäten auch ohne Haus fortführen zu wollen. Beide Orte waren bedeutende und gutvernetzte Treffpunkte der norditalienischen linken Szene. seb

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.