Ärger um missglückten Flyer zur Kreisreform

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Wegen eines missglückten Werbeflyers für die umstrittene Kreisgebietsreform droht dem Innenministerium auch eine Geldbuße. Denn auf den an rund 300 000 Haushalte verteilten Flyern fehlt das Impressum. Nach dem Pressegesetz des Landes ist dies eine Ordnungswidrigkeit, die mit bis zu 25 000 Euro Geldbuße geahndet werden kann. Darauf hat die »Lausitzer Rundschau« am Mittwoch hingewiesen. Zuständig für die Feststellung der Ordnungswidrigkeit sind nach Paragraf 15 des Pressegesetzes die Landräte und Oberbürgermeister der kreisfreien Städte. Gerade die Oberbürgermeister von Cottbus, Brandenburg/Havel und Frankfurt (Oder) und die Landräte zählen zu den schärfsten Gegner der Reform. »Das wird man sehen, ob sich da jemand findet, der eine Geldbuße will«, sagte Ingo Decker, Sprecher des Innenministeriums. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -