Opferambulanzen in Rostock und Greifswald bekommen mehr Geld
Greifswald Die Opferambulanzen der beiden Universitätskliniken in Mecklenburg-Vorpommern sollen mehr Geld bekommen. Landessozialministerin Stefanie Drese (SPD) kündigte bei ihrem Besuch der Opferambulanz in Greifswald am Donnerstag eine Erhöhung der jährlichen Förderung auf 80 000 Euro an. Der Mittelzuwachs sei für den neuen Landeshaushalt 2018/19 vorgesehen, dem der Landtag aber noch zustimmen muss. Bisher werden die zwei Ambulanzen in Rostock und Greifswald, die an die rechtsmedizinischen Institute angegliedert sind, vom Ministerium jährlich mit insgesamt 60 000 Euro unterstützt. Betroffene von Gewalt können sich ihre Verletzungen in den Einrichtungen kostenlos dokumentieren lassen, unabhängig davon, ob sie tatsächlich eine Strafanzeige stellen. »Opfer dabei zu unterstützen, Ansprüche später auch strafrechtlich durchsetzen zu können, ist wichtig«, sagte Drese. Durch das gerichtsfeste Gutachten könnten Strafverfahren schneller abgeschlossen werden. dpa/nd
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