Gedenkstättendirektor Morsch gewürdigt

  • Lesedauer: 1 Min.

Oranienburg. Der Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Günter Morsch, wird an diesem Dienstag 65 Jahre alt. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) würdigte den Historiker als »wichtigen Interessenvertreter der Opfer des von Deutschen begangenen Menschheitsverbrechens« und als unbequemen Mahner. »Ihre Stimme wird gebraucht«, erklärte Woidke am Montag in Potsdam. Unter der Leitung des Wissenschaftlers wurden die KZ-Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück in den zurückliegenden Jahren zu zeithistorischen Museen mit zahlreichen neuen Dauerausstellungen weiterentwickelt. Morsch hatte dies als notwendig erachtet, da in nun absehbarer Zeit keine Zeitzeugen mehr leben werden. Morsch wurde am 15. August 1952 im Saarland geboren. Er hat in Westberlin Geschichte studiert. Er leitet seit 1993 die KZ-Gedenkstätte Sachenhausen und seit 1997 die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, zu der auch das Todesmarschmuseum im Belower Wald bei Wittstock gehört. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.