US-General: »Militärische Option« gegen Nordkorea nicht unvorstellbar
Peking. In der Krise mit Nordkorea hat der amerikanische Generalstabschef Joseph Dunford die Option eines Militäreinsatzes bekräftigt. Vor einem Treffen mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping am Donnerstag in Peking sagte der höchste US-Militär: »Es gibt keinen Zweifel, dass es absolut entsetzlich wäre, wenn es zu einer militärischen Lösung des Problems käme.« Es dürfe aber nicht zugelassen werden, dass Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un Atomwaffen besitze. Eine militärische Option sei für ihn deswegen nicht unvorstellbar, sagte Dunford. Unterdessen hat Südkoreas Präsident Moon Jae In das Nachbarland vor dem Überschreiten einer »roten Linie« gewarnt. Falls Nordkorea die Entwicklung von Interkontinentalraketen (ICBM) vervollständigen und diese mit Atomsprengköpfen einsatzbereit machen sollte, würde er das als Grenzüberschreitung ansehen, sagte der linksliberale Politiker am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Seoul zu seinen ersten 100 Tagen im Amt. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.