Die Zeiten ändern sich

Eine umfangreiche Studie belegt die zeitliche Verschiebung der Hochwasser europäischer Flüsse durch den Klimawandel.

Im Jahr 2002 verursachten tagelange starke Regenfälle schwere Überschwemmungen an der Elbe und in anderen Teilen Mitteleuropas. 2010 war es die Oder, die massiv über die Ufer trat, und 2013 erreichte die Donau ihren höchsten Pegelstand in den letzten 500 Jahren. Auch dieses Jahr gab es wieder heftige Überschwemmungen wie Ende Juli im Harz. Der lang angekündigte Klimawandel ist, wie es scheint, bereits voll im Gange. Beweisen lässt sich das jedoch schwer, denn Hochwasser und Überschwemmungen gehen nicht nur auf vermehrten Starkregen zurück, sondern auch auf die Versiegelung von Flächen, Landnutzungsänderungen oder flussbauliche Maßnahmen.

Europäische Forscher um den Hydrologen Günter Blöschl von der Technischen Universität Wien haben deshalb einen anderen Weg gewählt, um dem Zusammenhang von Klimawandel und den Hochwassern europäischer Flüsse auf die Spur zu kommen: Anhand von Messdaten aus den vergangen 50 Jahren wiesen sie erstma...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -