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Sachsen-Anhalt fürchtet Hackerangriffe

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. Laut Landeskriminalamt sind Hacker eine wachsende Gefahr in Sachsen-Anhalt, etwa für Kliniken und öffentliche Einrichtungen. Besonders auffällig seien im vergangenen Jahr Angriffe mit Verschlüsselungssoftware gewesen, so LKA-Direktor Jürgen Schmökel am Dienstag. Eine solche Software, die etwa per E-Mail verschickt wird, verschlüsselt Daten der Nutzer. Oft werden die Rechner auch nach Zahlung eines geforderten Lösegelds nicht wieder freigegeben. »Man kann von einer sehr großen Dunkelziffer ausgehen«, so Schmökel. Nicht jedes Unternehmen und nicht jede Privatperson melde einen Angriff. In Sachsen-Anhalt sei das 2016 aber in mindestens vier Krankenhäusern, beim Verfassungsschutz, in einer Stadtverwaltung und vier Polizeidienststellen vorgekommen. Die IT-Infrastruktur der Kliniken sei nicht gezielt und nicht in großem Stil angegriffen worden, berichtete Petra Paulick, Leiterin der LKA-Abteilung für Cybercrime. »Der Betrieb konnte in allen Fällen weitergeführt werden.« dpa/nd

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