Mehr Erzieherinnen in Thüringen gewünscht
Erfurt. Mit mehr als 15 000 Unterschriften von Eltern, Kitaträgern und Pädagogen hat die Liga der freien Wohlfahrtspflege ihre Forderung nach einer Nachbesserung des Thüringer Kita-Gesetztes bekräftigt. Die Postkarten wurden am Mittwoch in Erfurt an den Vorsitzenden des Bildungsausschusses, Manfred Grob (CDU), übergeben. Die Liga fordert unter anderem, dass bis 2022 zusätzlich 8000 Erzieherinnen und Erzieher eingestellt werden. Nach der Übergabe war das Gesetz Gegenstand einer Anhörung des Bildungsausschusses im Landtag. Der Liga-Vorsitzende Wolfgang Schubert lud Bildungsminister Helmut Holter (LINKE) für die kommenden Wochen zu einem runden Tisch ein. Das Kabinett hatte das neue Kita-Gesetz, nach dem ab 2018 das letzte Kita-Jahr beitragsfrei wird, im Mai beschlossen. Holter betonte, dies sei ein erster Schritt. Nun müsse über die Qualität der Erziehung diskutiert werden. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.