linksUNTEN

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach dem Verbot des linksradikalen Internet-Forums linksunten.indymedia.org ist nun im Gespräch, auch andere radikale Internet-Foren wie die Leserkommentarbereiche von bild.de, spiegel.de und welt.de zu schließen, wie die Bundesregierung mitteilte. In diesen veröffentlichten »meist anonyme Autoren regelmäßig distanzlose Agitationstexte, mit denen sie ihre eigene Verblödung dokumentieren«, erklärte Innenminister de Maizière. Die genannten Online-Leserkommentarbereiche seien seit Langem als »Sprachrohre der gewaltorientierten deutschnationalen Kleinbürgerszene« bekannt. Man sei darauf gefasst, bei Durchsuchungen Laptops, Spazierstöcke, Rohre und die gesammelten »Focus«-Jahrgänge zu finden. »Das sind typische Gegenstände, die wir aus dem gewaltaffinen anonymen Onlinekommentatorenspektrum kennen«, sagte de Maizière. »Damit muss Schluss sein! Eine Demokratie kann nur blühen und gedeihen, wenn alles verboten ist.« tbl

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -