linksUNTEN

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach dem Verbot des linksradikalen Internet-Forums linksunten.indymedia.org ist nun im Gespräch, auch andere radikale Internet-Foren wie die Leserkommentarbereiche von bild.de, spiegel.de und welt.de zu schließen, wie die Bundesregierung mitteilte. In diesen veröffentlichten »meist anonyme Autoren regelmäßig distanzlose Agitationstexte, mit denen sie ihre eigene Verblödung dokumentieren«, erklärte Innenminister de Maizière. Die genannten Online-Leserkommentarbereiche seien seit Langem als »Sprachrohre der gewaltorientierten deutschnationalen Kleinbürgerszene« bekannt. Man sei darauf gefasst, bei Durchsuchungen Laptops, Spazierstöcke, Rohre und die gesammelten »Focus«-Jahrgänge zu finden. »Das sind typische Gegenstände, die wir aus dem gewaltaffinen anonymen Onlinekommentatorenspektrum kennen«, sagte de Maizière. »Damit muss Schluss sein! Eine Demokratie kann nur blühen und gedeihen, wenn alles verboten ist.« tbl

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.