Seemannsknoten und eine deprimierte Crew
Teil 3: Berliner Juso-Chefin Annika Klose will schiffbrüchige Geflüchtete im Mittelmeer retten
Tausende Menschen sterben beim Versuch übers Mittelmeer zu fliehen. Die Bilder dieser Flucht kennen wir alle, die Zeitungen und Timelines sind voll davon. Während die einen die Bilder aus ihrem Kopf löschen und sich dem Alltag widmen, hat sich Annika Klose, Juso-Landesvorsitzende in Berlin, dafür entschieden zu handeln – und zwar vor Ort. 14 Tage will sie auf einem Seenotrettungsschiff anheuern und Menschen helfen. Doch dabei soll es nicht bleiben: In einem Videotagebuch erzählt sie ihre Geschichte, um auf das Thema aufmerksam zu machen.
Im dritten Teil trifft Klose trifft Annika nach einer Nacht auf einer einfachen Matratze auf eine deprimierte Crew und bezieht ihre Koje auf der Sea-Eye. Immer mit dabei: Die Unsicherheit, ob der Rettungseinsatz im Mittelmeer angesichts der Drohungen aus Libyen möglich sein wird.
Im ersten Teil berichtet Annika von ihren Vorbereitungen. Im zweiten Teil empört sich die junge Politikerin über das gewaltsame Vorgehen der libyschen Küstenwache gegen Flüchtlingshelfer.
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