Werbung

Vorsicht, Erstklässler auf der Straße

  • Lesedauer: 2 Min.

Potsdam. Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) hat an die Autofahrer appelliert, wegen des Beginns des neuen Schuljahres in den kommenden Wochen besonders aufmerksam zu sein. »Wenn am kommenden Montag die Schule beginnt, sind wieder viele Erstklässler unterwegs, für die der Weg in die Schule eine große Herausforderung ist«, sagte Schneider am Freitag. Die Eltern sollten daher den sichersten Weg gemeinsam mit ihren Kindern üben. Gefährdet seien aber auch Schüler, die in die siebten Klassen wechseln und ihren neuen Weg zur Schule häufig mit dem Rad zurücklegen. »Ich appelliere deshalb an alle, die mit dem Auto oder dem Lkw unterwegs sind: Fahren Sie aufmerksam und rücksichtsvoll!«

Auch in diesem Jahr macht die Verkehrswacht auf die rund 22 000 Erstklässler aufmerksam, die auf den Straßen unterwegs sind. In der Nähe von Schulen werden Banner mit Aufrufen wie »Brems Dich! Schule hat begonnen« aufgehängt.

Der Automobilclub ADAC verteilt mehr als 51 000 leuchtende Sicherheitswesten an Erstklässler in Brandenburg und Berlin. Die Polizei hat Geschwindigkeitskontrollen vor Schulen und Kitas angekündigt. Im vergangenen Jahr wurden bei 343 Schulwegunfällen 224 Kinder und Jugendliche verletzt.

»Augen auf und runter vom Gas muss die Devise für alle lauten«, betont die Landtagsabgeordnete Anita Tack (LINKE). Ihr zufolge haben bereits viele Kommunen für sichere Schulwege gesorgt, andere haben jedoch noch Nachholbedarf. »Vor allen Schulen und Kitas muss Tempo 30 gelten«, findet Tack. »Es muss alles dafür getan werden, Unfälle mit Kindern zu verhindern.« In unfallkritischen Bereichen müssten die Wege so gestaltet werden, dass sie den besonderen Verhaltens- und Wahrnehmungsformen der Kinder gerecht werden. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.