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Kritik an den Mauerplänen Trumps

  • Lesedauer: 1 Min.

Mexiko-Stadt. Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai hat bei einem Besuch in Mexiko die Mauerpläne von US-Präsident Donald Trump verurteilt. »Wir sind alle Menschen. Warum müssen wir getrennt sein?«, sagte die 20-jährige Pakistanerin am Donnerstag vor Studenten und Professoren. »Spaltung und Diskriminierung sind nicht in Ordnung.« Trump will an der über 3000 Kilometer langen Grenze zwischen den USA und Mexiko eine Mauer errichten, um illegale Migration und Drogenschmuggel zu stoppen. Seinen Anhängern versprach er, Mexiko dafür zahlen zu lassen. Die mexikanische Regierung lehnt das strikt ab. Am Donnerstag gab die US-Regierung jene vier Firmen bekannt, die sich im ersten Teil der Ausschreibung für den Mauerbau durchgesetzt haben. Sie sollen nun Prototypen bauen. Die zwischen sechs und zehn Meter hohen und zehn Meter langen Modelle sollen aus Beton gefertigt werden. Später sollen weitere Modelle hinzu kommen, die aus anderen Materialen gefertigt sind. Damit ist der Auswahlprozess für das Prestigeprojekt von US-Präsident Trump einen weiteren Schritt vorangekommen. Allein die Finanzierung fehlt. Bis auf 20 Millionen Dollar im laufenden Jahr hat der Kongress noch keine Mittel für das umstrittene Milliardenprojekt bereitgestellt. dpa/nd

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