Kein Neustart des Neustarts
Regierung sieht sich bei der Endlagersuche auf dem richtigen Weg
Die frühzeitige Festlegung auf eine unterirdische Einlagerung der hoch radioaktiven Abfälle, »Formelkompromisse« statt tatsächlicher Verständigung bei den geologische Kriterien und vor allem eine völlig unzureichende Mitbestimmung der Betroffenen: All das führt nach Ansicht der Anti-Atom-Organisation »ausgestrahlt« dazu, dass das am Dienstag in Berlin offiziell gestartete Endlagersuchverfahren »in einigen Jahren gegen die Wand fährt«. Denn damit ließen sich die Sicherheitsbedenken und Zweifel der Anwohnerinnen und Anwohnern potenzieller Standorte nicht ausräumen.
Alleine die »völlig unrealistische« Festlegung auf eine Standortentscheidung bis 2031 bringe so viel Zeitdruck in das Verfahren, »dass schlampig gearbeitet und leichtfertig entschieden werden muss«, kritisiert »ausgestrahlt«-Sprecher Jochen Stay. Damit eskaliere die Bundesregierung den Konflikt erneut, statt ihn zu überwinden: »So klappt die Suche nach einem Atommülllager...
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