UN: 14 000 zivile Opfer im Jemen-Konflikt
Genf. Fast 14 000 Zivilisten sind im Bürgerkrieg in Jemen laut den UN bislang getötet oder verletzt worden. Seit März 2015 seien mindestens 5144 Männer, Frauen und Kinder ums Leben gekommen, 8719 hätten Verletzungen erlitten, teilte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte am Dienstag in Genf mit. Das Hochkommissariat betonte, dass Angriffe auf Zivilisten als Kriegsverbrechen geahndet werden könnten. Eine unabhängige internationale Ermittlungskommission solle Beweise sammeln, um die Schuldigen zu überführen. In dem Report wird festgehalten, dass die von Saudi-Arabien geführte Koalition zur Unterstützung der jemenitischen Regierung für den Tod von 3233 Zivilisten verantwortlich ist. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.