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Die Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Nestlé in Bayern will für die Linkspartei in den Bundestag

  • Rudolf Stumberger
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Biessenhofen ist eine kleine Gemeinde mit 4000 Einwohnern im Ostallgäu und kann mit einem Hirtenmuseum, einem familienfreundlichen Radweg und dem Nestlé-Werk aufwarten. Dort arbeiten rund 850 Mitarbeiter und produzieren Babynahrung, die in alle Welt exportiert wird. Die Webseite des international tätigen Schweizer Konzerns informiert, dass in Biessenhofen ausgebildet wird, zum Beispiel zum »Chemielaboranten (m/w)«. Genau diese Ausbildung hat Susanne Ferschl dort vor 25 Jahren begonnen. Heute sitzt sie für die Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat des Unternehmens. Noch. Denn wenn alles gut geht, dann wird die 44-Jährige bei der anstehenden Wahl Ende September für die bayerische Linkspartei in den Bundestag einziehen. »Ich möchte die Auswirkungen der Agenda-Politik der SPD unter Schröder rückgängig machen«, bringt die Gewerkschafterin ihr politisches Programm auf eine kurze Formel.

Kaufbeuren, Ortsteil Neugablonz. Hier siedelten sich n...


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