Für und wider Sanktionen gegen Nordkorea

USA fordern schwere Strafe Russland plädiert für Einbindung

  • Lesedauer: 1 Min.

Wladiwostok. Im Streit über Nordkoreas Atomwaffentests lehnt Russland die US-Forderung nach schärferen Sanktionen einschließlich eines Ölembargos ab. Präsident Wladimir Putin plädiert im Gegenteil dafür, Nordkorea durch Zusammenarbeit in die internationale Gemeinschaft einzubinden.

Putin warnte die USA davor, sich von Nordkorea provozieren zu lassen. »Alles, was derzeit passiert, ist natürlich eine Provokation«, sagte er am Donnerstag in Wladiwostok. Die nordkoreanische Führung sei nicht dumm: Sie rechne mit einer bestimmten Reaktion und erziele sie auch. »Warum machen sie da mit«, fragte der Kremlchef in Richtung Washington. Nordkorea sehe seine Atomwaffen als einzigen Schutz und werde sie nicht abgeben.

Die USA wollen dagegen Nordkorea mit einem Ölembargo belegen und die Vermögen von Staatschef Kim Jong Un im Ausland einfrieren. dpa/nd Seite 7

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.