Migranten fordern Recht, an Wahlen teilzunehmen

  • Lesedauer: 1 Min.

Nürnberg. Mit einer symbolischen Aktion fordern Migranten ohne deutsche Staatsangehörigkeit von Montag an das Wahlrecht. Bis zum 22. September können sie in mehreren Städten in extra dafür eingerichteten Wahllokalen ihr Votum abgeben. Die Stimmen werden nach der Bundestagswahl ausgezählt und die Ergebnisse einige Tage später bekannt gegeben, sagte ein Sprecher der Kampagne »Hier lebe ich, hier wähle ich«. Mehr als 4,5 Millionen Menschen in Deutschland dürfen laut den Initiatoren weder bei der Bundestagswahl noch bei der Kommunalwahl wählen. Sie hätten keinen deutschen und keinen EU-Pass, lebten und arbeiteten hier aber seit durchschnittlich 19 Jahren. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.